App erschienen: „Hidden Hamburg“ als digitales Projekt der Buchwissenschaft
In diesen Tagen ist die App „Hidden Hamburg“ erschienen, als Teil des europäischen Forschungsprojekts „PUblic REnaissance: Urban Cultures of Public Space between Early Modern Europe and the Present“. Daniel Bellingradt leitet in diesem Projekt das „Team Hamburg“, zu dem auch Claudia Heise vom Institut für Buchwissenschaft gehört. Die App lädt zu einer interaktiven Stadttour durch das Jahr 1686 in Hamburg ein und kann umsonst für iOS und Android heruntergeladen werden: App Store (https://t1p.de/ciw2) und Google Play (https://t1p.de/0g9h). Zur Projekt-Homepage und den weiteren Apps geht es hier: www.hiddencities.eu
Das „mobile storytelling“ durch das Hamburg des Jahres 1686 funktioniert mit GPS-Tracking auf einer geolokalisierten historischen Karte und – wenn gewünscht – auf einer aktuellen Karte von Hamburg. Zusätzlich lässt sich App und Webseite auch virtuell vom Bildschirm aus, ohne GPS, nutzen. Wie die Pressemeldung der FAU ausführt, sind „alle Stationen auch virtuell – also ohne GPS-Tracking und echte Bewegung durch Hamburg – am Bildschirm erleb- und abrufbar.“ Zur kompletten Pressemeldung geht es hier: auf Deutsch und Englisch.
Themen der historischen Kommunikationsforschung und modernen Buchwissenschaft, wie Mediennutzungen rund um Flugblätter oder Zensuraktionen zu Schriftmedien, werden in dem Projekt in den Möglichkeiten der sich entwickelnden Digitalen Geisteswissenschaften erprobt. „Der Spiegel“ berichtet am 18.11.2020 über die App mit dem Titel „App in die Vergangenheit„.