Datenbank eröffnet: schreibkalender.wisski.data.fau.de
Die am Institut für Buchwissenschaft entstehende Datenbank zum Schreibkalender der Frühen Neuzeit hat ihre digitalen Tore für den Publikumsbesuch geöffnet. Unter https://schreibkalender.wisski.data.fau.de lässt sich ab sofort in das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Einblick nehmen.
Das mit rund 417.000 Euro geförderte Projekt baut auf vier von der DFG geförderten Vorprojekten (seit 2002) auf, nutzt bereits eine Quellenbasis von rund 14.500 bekannten Exemplaren (von 1540 bis ca. 1800) und widmet sich der Sichtbarmachung, Dokumentation und Online-Ausweisung dieser einzigartigen und für viele interdisziplinäre Forschungsbereiche bedeutsamen Quellen. In Kooperation mit der Competence Unit for Research Data and Information (CDI) der FAU (ttps://cdi.fau.de) wird die Datenbank in den nächsten Jahren mit Tausenden von Datensätzen weiter gefüllt. Das Projekt nutzt die Open Source-Datenbanksoftware WissKI für die Datenmodellierung und kann so die handschriftlichen Einträge in den Schreibkalendern dokumentieren und anordnen.
Das laufende Projekt, das von Daniel Bellingradt geleitet und von Klaus-Dieter Herbst umgesetzt wird, ist eine wichtige Etappen-Leistung einer zukünftigen Erfassung und Ausweisung aller deutschen Jahreskalender der Frühen Neuzeit. Hier lässt sich mehr zum Projekt lesen.