Freshly published: »Mythen des Lesens«
»Mythen des Lesens. Über eine Kulturtechnik in Zeiten gesellschaftlichen Wandels« ist im Rahmen des DFG-geförderten Projekts »Forschungsfeld Lesen« entstanden:
Mit welchen Herausforderungen sieht sich die Kulturtechnik Lesen in unserer Gesellschaft konfrontiert und was wissen wir darüber? Die Beiträger*innen des interdisziplinären Netzwerks Leseforschung versammeln eine Vielzahl kursierender »Mythen« des Lesens mit dem Ziel, vorherrschende Meinungsbilder einer kritischen und wissenschaftlich fundierten Betrachtung zu unterziehen. Dazu zeigen sie auf, welche Haltungen und Erwartungen das Lesen begleiten und von welchen gesellschaftlichen Gemeinplätzen Lesetätigkeiten, der Buchmarkt sowie unterschiedliche Medien der Literaturrezeption bestimmt sind. Die essayistische Sammlung leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Lesens in Zeiten des Wandels.
Darin enthalten sind zwei Beiträge aus der Erlanger Buchwissenschaft:
- Hagenhoff, Svenja (2024): Früher wurde mehr gelesen. Über Aussagen zur Veränderung des Leseverhaltens im Zeitablauf. S. 13–36.
- Kuhn, Axel (2024): »Videostreaming ersetzt Bücher im Alltag«. Zur angeblichen Verdrängung des literarischen Lesens durch neue Medien. S. 203–222.
Zitation:
Achtermeier, Dominik; Kosch, Lukas (Hg.) (2024): Mythen des Lesens. Über eine Kulturtechnik in Zeiten gesellschaftlichen Wandels. Bielefeld. 978-3-8376-7208-4.