Jahresbericht 2022
Der Bericht listet die Institutsmitglieder und deren Aktivitäten im Kalenderjahr
Professorinnen und Professoren
- Prof. Dr. Daniel Bellingradt, Juniorprofessur für Buchwissenschaft, insb. Historische Kommunikationsforschung (bis Jan. 2022)
- Prof. Dr. Peter Gentzel, Juniorprofessur für Digitale Transformation der Medienkommunikation
- Prof. Dr. Svenja Hagenhoff, Professur für Buchwissenschaft, insb. E-Publishing und Digitale Märkte
- Prof. Dr. habil. Axel Kuhn vertritt eine W3-Professur für Buchwissenschaft (bis März 2022)
Akademische Oberrätinnen und Oberräte
- AOR PD Dr. Daniel Bellingradt (beurlaubt ab April 2022)
- AOR Dr. Sandra Rühr
- AOR Dr. Volker Titel
Privatdozenten
- PD Dr. Daniel Bellingradt
- PD Dr. habil. Axel Kuhn
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Claudia Heise M.A. (bis 31.10.2022)
- Dr. Klaus-Dieter Herbst
- PD Dr. habil. Axel Kuhn (ab 10/2022)
- Katharina Leyrer M.A.
- Ann-Sophie Vorndran M.A. (beurlaubt ab 11/2022)
Sekretariat
- Ute Müller (bis Juni 2022)
- Sonja Quaiser (ab Juli 2022)
Hilfskräfte
- Anne Schlosser
- Janina Grillenberger
Externe Doktorandinnen und Doktoranden
- Dipl.-Kfm. Jörn Fahsel
- Dipl.-Buchwissenschaftlerin Ina Fuchshuber
- Alexander Legath M.A.
- Dipl.-Ing. (FH) Andreas Willisch (vom Dissertationsverfahren beurlaubt)
- Ines Neumann M.A.
- Die Laufzeit der Juniorprofessur für Buchwissenschaft, insb. Historische Kommunikationsforschung ist beendet. PD Dr. Daniel Bellingradt wird zum AOR a. Z. ernannt.
- PD Dr. Daniel Bellingradt übernimmt im SoSe 2022 eine Vertretung an der LMU (Geschichte der Frühen Neuzeit ) und ist an der FAU beurlaubt.
- PD Dr. Daniel Bellingradt übernimmt ab WiSe 2022/23 eine Gastprofessur an der Universität Auguburg und ist an der FAU beurlaubt.
- Die Professurvertretung durch PD Dr. Axel Kuhn endet mit März 2022.
- PD Dr. Axel Kuhn wird wissenschaftlicher Mitarbeiter im eigenen DFG-Projekt »Debattenmedium«.
- Ute Müller verlässt das Institut mit Juli 2022.
- Sonja Quaiser übernimmt das Sekretariat ab Juli 2022.
Ines Neumann wurde zur Promotion zugelassen.
Dieses Jahr erwarten wir keine Incomings and Outgoings.
- : Stipendium (Graduate Center für Promovierende des bidt – Bayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation) – 2022
Detaillierte Beschreibungen finden Sie auf der Projektseite des Instituts.
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Literatur und Öffentlichkeit in differenten Gegenwartskulturen
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Gesamtprojekt)
Laufzeit: 1. Oktober 2022 - 30. September 2027
Mittelgeber: DFG / Graduiertenkolleg (GRK) -
Debattenmedium, Streitschrift oder Propaganda? Leistungen politischer Kulturmagazine in der politischen Kultur der Berliner Republik
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Oktober 2022 - 30. September 2025
Mittelgeber: DFG-Einzelförderung / Sachbeihilfe (EIN-SBH)
URL: https://www.politische-kulturmagazine.phil.fau.de/Ziel des Projekts ist die funktionale Analyse politischerKulturmagazine in der politischen Kultur der Berliner Republik. Überqualitativ-empirische Methoden werden Medienframes und Narrative der Magazineals publizistische Mechanismen analysiert und im politischen Spektrumdifferenziert. Die mit digitale Transformationen verknüpften Veränderungendieser Mechanismen werden im Verlauf der Berliner Republik untersucht und inihren Bezügen zu universelleren Veränderungen politischer Kommunikationinterpretiert. Anschließend wird überprüft, ob die in demokratischenGesellschaften erwarteten Leistungen politischer Kommunikation wie Debatte,Kritik, Kontrolle oder Inklusion von Minderheiten erreicht werden, und welcheBedeutung die ideologische Selbstvergewisserung politischer Identität undKollektivierung politischer Gesinnung einnimmt.
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Forschungsfeld Lesen – Lesen als Totalphänomen
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. Mai 2022 - 30. April 2025
Mittelgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
URL: https://www.forschungsfeld-lesen.fau.de/Die komplexe Kulturtechnik Lesen ist ein »soziales Totalphänomen« (Marcel Mauss), das alle Bereiche moderner Gesellschaften durchdringt und für alle Akteure einer Gesellschaft
handlungsrelevant ist, der größte Teil der Kommunikation und Informationsaufnahme geschieht heute mittels des Zeichensystems Schrift und der Rezeptionstechnik Lesen. Entsprechend seiner Komplexität ist ›Lesen‹ Untersuchungsgegenstand vieler wissenschaftlicher Disziplinen, ohne allerdings ein eigenes so benanntes Forschungsfeld darzustellen. Die Integration der über zig Fächer fragmentiert stattfinden Forschung, der Austausch unter den Wissenschaftler*innen und der Transport der Erkenntnisse in die Zivilgesellschaft fallen entsprechend schwer. Das Netzwerk führt Fachwissenschaftler und –wissenschaftlerinnen zum forschungsorientierten Austausch über Leseforschung zusammen, die sich begriffs- und modelltheoretisch, empirisch sowie hermeneutisch mit der Kulturtechnik Lesen auseinandersetzen. -
STEM et HUMANITIES at FAU. G’scheid g’machd hält länger
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. September 2021 - 31. August 2023
Mittelgeber: Stiftungen
URL: https://www.dhss.phil.fau.de/?p=64507Interdisziplinäres Arbeiten von HSS- und MINT-Fächern ist Alltag. Die Digitalisierung als weit in die Conditio Humana hineinreichendes Totalphänomen führt dazu, dass (vermeintlich) sorgfältig getrennte Disziplinen zusammenarbeiten (müssen) um gemeinsam mit den Chancen und Herausforderungen der Datafizierung und Algorithmisierung umzugehen. Echte crossdisziplinäre Zusammenarbeit verursacht dabei hohe Transaktionskosten: Begriffe müssen ausgehandelt werden, wissenschaftliche Erkenntnisziele, Arbeitsweisen, Denkarten und Ergebnisformen divergieren. Hiervon sind auch Studierende und Promovierende in interdisziplinären Studiengängen und Arbeitsgruppen und dann später in gemischt-disziplinären beruflichen Teams betroffen. Es reicht dabei aber nicht, der jeweils anderen Seite vordergründig Naheliegendes oder akut Nützliches beizubringen, wie Programmieren lernen oder Ethik-Kurse besuchen. Es braucht etwas viel nachhaltiger Wirkendes: ein gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Art zu denken, zu arbeiten, Probleme zu lösen oder zu benennen und die damit jeweils verbundenen Praktiken im Arbeitsprozess.
Wir zielen mit unserer Maßnahme des Verständnisunterrichts darauf ab, das gegenseitige Sich-schlau-Machen ambitionierter und nachhaltiger anzulegen: G’scheid g’machd hält länger! Anstelle von eher mikroskopisch wirkenden Maßnahmen in Form von Kursen zum Umgang mit Daten (Data Literacy) zielt unsere Maßnahme darauf ab, Denk- und Herangehensweisen zu vermitteln. Während z.B. die Informatik ein lösungs- und gestaltungsorientiertes Fach ist und in analysierbaren Anforderungen, Modellbildung und Implementierung denkt und arbeitet, agieren die hermeneutischen HSS-Fächer diskursorientiert und problematisierend. Während an Algorithmen u.a. die Anforderung gestellt wird, dass sie korrekt arbeiten, sind zahlreiche Probleme der sozialen Welt so beschaffen, dass die Korrektheit einer Lösung mangels allgemeinen Verständnisses davon, was als zulässige Lösung überhaupt gilt, objektiv gar nicht festgestellt werden kann.
Wir versprechen uns mit der Herangehensweise des Verständnisunterrichts, dass unsere Studierenden
- dazu beitragen können, dass der gesellschaftliche Diskurs über die »3 Unbekannten Digitalisierung, Daten und Algorithmen« differenzierter und im besten Sinne aufgeklärter geführt werden kann als dieses aktuell mit beiderseitig häufig laienhaften, verständnislosen, Dystopien oder Utopien erwartenden und damit polarisierenden Beiträgen der Fall ist.
- im Berufsleben als Intermediäre vermitteln zwischen den verschiedenen Welten, die jeweils be-rechtigte und sinnvolle Vorstellungen verfolgen: Technik gestalten um Probleme zu lösen, demgegenüber gesellschaftliche Bedenken auffangen oder Anforderungen an die Ausgestaltung von Institutionen formulieren.
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Smart City: Diskurse, Akteure, Wirklichkeiten
(FAU Funds)
Laufzeit: 1. Juli 2021 - 30. September 2022Städte sind Orte, an denen sich Prozesse sozialen, kulturellen und technologischen Wandels in besonderer Intensität entfalten, weil hier heterogene Akteure, mitunter widersprüchliche Interessen und Bedürfnisse alltäglich aufeinandertreffen. Im vergangenen Jahrzehnt sind es vor allem Prozesse der Digitalisierung, die Städte und das Zusammenleben ihrer Bewohner*innen nachhaltig veränderten (u.a. Kitchin 2014; Coutard & Rutherford 2016). Im Angesicht einer rasant steigende Urbanisierungsquote (2018: 55%, 2050: 68% global, UNO 2018) sowie Prognosen zur fortschreitenden Diffusion von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) (z.B. 18 Milliarden Geräte im IoT 2022, Ericsson 2019), ist offenkundig, dass die Digitalisierung von Städten ein zentrales Thema und Handlungsfeld in Gegenwart und Zukunft ist. In welcher Weise jedoch solche Technologien (Integration von Sensoren, Kameras und Messstationen, Entwicklung von Plattformen und Dashboards etc.) das städtische Leben prägen werden, ist eine offene Frage. Tragen sie zu mehr Inklusion und Partizipation bei? Werden sie bestehende soziale, kulturelle und ökonomische Machtstrukturen verstärken oder neue Probleme und Fragen aufwerfen?
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(Digital) Academic Reading
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 1. April 2020 - 31. Oktober 2022
Mittelgeber: andere FörderorganisationLesen, verstanden als das visuelle Aufnehmen und kognitive Verarbeitenschriftlicher Informationen durch ein Individuum, ist die Grundlageakademischer Wissenserzeugung. Neben dem sequenziellen Lesen vonkontinuierlichen Texten spielen in akademischen Kontexten auch andereLesepraktiken eine entscheidende Rolle: Suchendes, orientierendes, überfliegendesund punktuelles Lesen zählen ebenso dazu wie das Erfassen und Verarbeitendiskontinuierlicher Textsorten wie Tabellen, Kataloge, Indizes oder Register.Dazu kommen zu lesende Ergebnisseiten von Suchmaschinen oder Datenbanken sowiedie Anordnung von Buchaufstellungen in Bibliotheken. DiskontinuierlicheLesestrategien zur schnellen Erfassung von Informationen dienen derIdentifizierung von relevanten Texten und Textabschnitten und bilden dadurchhäufig die Vorstufe eines kontinuierlichen Tiefenlesens, welches erst ein ganzheitlichesVerstehen und Analysieren von schriftlich codierten Wissenskomplexenermöglicht.
AkademischesTiefenlesen zeichnet sich wiederum durch spezifische Leistungen und Anforderungenaus. Erstens müssen Aussagen in Texten identifiziert und zusammengeführtwerden. Dabei müssen Leistungen der Beschreibung, des Exzerpierens und desReferenzierens von Informationen erbracht werden. Zweitens müssen die extrahiertenAussagen zu vorhandenen Wissensbeständen aus anderen Texten in Beziehunggesetzt werden, um größere Zusammenhänge zu erschließen und assoziativeWissensbestände zu erzeugen. Dabei sind Leistungen der Kategorisierung,Systematisierung, Kontrastierung und Kombination von Informationen zuerbringen. Drittens müssen gelesene Aussagen und ihre Verknüpfungen inihrer Bedeutung bewertet werden. Hierzu müssen Aussagen als bedeutend markiert,durch eigenes Wissen ergänzt, in Kontexte eingeordnet und kommentiert werden.Und viertens müssen die gewonnenen Erkenntnisse in sich logischstrukturiert als neuer Wissensbestand zusammengestellt und erinnert werden.
Wissenschaftliche Bibliotheken nehmen als Informationsversorgerder Wissenschaft nachhaltigen Einfluss auf die Möglichkeiten, Praktiken undMedien des akademischen Lesens. Gleichzeitig stehen bibliothekarische Angebotein Abhängigkeit zu den dynamischen Entwicklungen des Publikations- und Informationsmarkts.
All die genannten Dimensionen des akademischen Lesens sindvon dem Digitalisierungsschub derletzten Jahre tiefgreifend betroffen, dessen konkrete Konsequenzen fürStudierende, Lehrende und Forschende erst noch zu analysieren sind.
In einer über das Netzwerk Leseforschung initiierteninterdisziplinären Kooperation wurde eine empirische Studie mittels einerBefragung der Studierenden in Deutschland zu ihrem (digitalen) Leseverhaltendurchgeführt. Die Ergebnisse wurden hinsichtlich ihrer Bedeutung für soziale(und digitale) Ungleichheit ausgewertet. Übergreifend wurde in einem Publikationsprojektder Stand der Forschung und weitere aktuelle Ergebnisse zum akademischen Lesenzusammengetragen.
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Public Renaissance: Urban Cultures of Public Space between Early Modern Europe and the Present
(Drittmittelfinanzierte Einzelförderung)
Laufzeit: 18. Mai 2019 - 17. Mai 2022
Mittelgeber: andere Förderorganisation -
Materialität und Bedeutung urbaner Kommunikationspraktiken
(Drittmittelfinanzierte Gruppenförderung – Teilprojekt)
Titel des Gesamtprojektes: Die digitale Stadt. Materialität und Objekte urbaner Kommunikationskultur
Laufzeit: 1. September 2018 - 28. Februar 2022
Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
URL: https://digista.de/teilprojekte/mapping-the-city-re-praesentationen-der-digitalen-stadt/Das Projekt „Materialität und Bedeutung urbaner Kommunikationspraktiken" ist eines von vier Teilprojekten im BMBF-Forschungsverbund „Die Digitale Stadt. Materialität und Objekte urbaner Kommunikationskultur in Zeiten der Mediatisierung (DIGISTA)“.
Ziele dieses kommunikationswissenschaftlichen Teilprojektes sind es, eine digitale Präsentation des Augsburger Stadtraumes zu entwickeln (App sowie Desktopanwendung mit augmented reality und virtual reality Komponenten), die verborgene Aspekte von Stadtkultur (hidden culture), vernachlässigte Orte (lost places) sowie historische Zustände von Fassaden, Straßenzügen und städtischer (Infra-)Struktur medial sichtbar macht. Weiterhin werden die alltagsweltlichen Medien- und Kommunikationspraktiken analysiert, durch die Augsburger Bürger*innen die Stadt erleben und sich lokale Akteure in das Stadtgeschehen einbringen.
Entsprechend dieser doppelten Zielsetzung des Teilprojektes verfolgen wir zweiForschungsfragen:
- Welche Aspekte des öffentlichen Raums bleiben in den digitalen, meist kommerziell orientierten Repräsentationen der Stadt (v.a. Karten und Listen) unterrepräsentiert und wie können diese medial erlebbar gemacht werden?
- Welche (Online)Medien werden von Stadtbewohner*innen, lokalen Akteuren und städtischen Institutionen zur bürgerlichen Teilhabe bzw. Kommunikation genutzt und welche alltagsweltlichen Kommunikationspraktiken zeigen sich im Umgang mit diesen Medien?
Der theoretische Ansatz basiert auf der Mediatisierungsforschung, die davon ausgeht, dass es zu einem quantitativen und qualitativen Bedeutungszuwachs mediatisierter Kommunikationspraktiken, sowie zu einer zunehmenden Durchdringung der Lebenswelt durch Medien kommt (siehe z.B. Krotz 2001, 2007, 2017, Livingstone 2009 und Couldry/Hepp 2017). Die Integration von (digitalen) Medientechnologien in die Stadt und in die urbanen Alltagspraktiken werden als Bestandteil des fortschreitenden Prozesses der Datafizierung aller gesellschaftlichen Teilbereiche konzipiert. Auf Ebene der Theorieentwicklung ist mit dieser Konzeption das Ziel verbunden, den Medienbegriff der Mediatisierungsforschung um eine materielle Dimension zu erweitern. Dafür werden Ansätze und Analysemodelle aus den Bereichen der Praxistheorie und der Akteur-Netzwerk-Theorie berücksichtigt, da diese dezidiert auf das Verhältnis von Objekten und Kommunikationspraktiken abzielen. Ein weiterer theoretischer Baustein sind Arbeiten zu medienvermittelter Partizipation und gesellschaftlicher Teilhabe (z.B. Carpentier 2012). Es wird davon ausgegangen, dass Partizipation in urbanen Räumen und das Erleben der Stadt zu einem großen Teil medienvermittelt geschieht. Von Interesse sind sowohl intendierte, als auch emergente Formen politischer Partizipation und Teilhabe. Insbesondere im Kontext emergenter Praktiken, werden lokative Medien in die Untersuchung einbezogen.
Das Untersuchungsdesign verbindet drei Arbeitspakete. Im ersten Arbeitspaket werden die digitalen Repräsentationen Augsburgs analysiert und anschließend eine Karte der Stadt entwickelt, die Objekte aus den Bereichen (Sub-)Kultur, Kunst und Geschichte interaktiv erfahrbar macht. In enger Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt 4 wird diese Karte als mobile und stationäre AR/VR-Anwendung entwickelt und deren Aneignung durch verschiedene Akteure (z.B. Einwohner*innen & Tourist*innen; Jugendliche und Rentner*innen) analysiert. In Arbeitspaket zwei werden Praktiken bürgerlicher Teilhabe in einem mixed-methods Design untersucht, welche standardisierte und qualitative Inhaltsanalyse und problemzentrierte Interviews kombiniert. Im dritten Arbeitspaket kommen medienethnographische Methoden zur Anwendung und es werden Beobachtungen und Feldinterviews zur Erschließung der Nutzungspraktiken lokativer Medien und anderer Medien mit Ortsbezug eingesetzt.
Eine Stadttour durch Hamburg im Jahr 1686. Die App „Hidden Hamburg“ als erlebbare Geschichte und Digital-Public-History-Experiment
2022
ISBN: 978-3-948077-23-5
Open Access: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:29-opus4-177471
URL: https://editionlumiere.de/bellingradt-heise.html
BibTeX: Download
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Human-Machine-Communication
2022
(Publizistik, Bd. 67(4))
Open Access: https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-022-00754-8
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Kritik (in) der Kommunikationswissenschaft. Konferenzband zur Jahrestagung der Fachgruppe Soziologie der Medienkommunikation der DGPuK.
2022
URL: https://www.dgpuk.de/de/jahrbuecher.html
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Akademisches Lesen. Medien, Praktiken, Bibliotheken
Göttingen: 2022
(Bibliothek im Kontext, Bd. 5)
ISBN: 978-3-8471-1397-3
Open Access: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/literatur-sprach-und-kulturwissenschaften/interdisziplinaere-geisteswissenschaft/57268/akademisches-lesen
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, , , (Hrsg.):
Reconstructing Early Modern Hamburg’s News World: Urban Space, Political Turmoil, and Local Publishing
In: Nevola, Fabrizio/Rosenthal, David/Terpsta, Nicholas (Hrsg.): Hidden Cities: Urban Space, Geolocated Apps and Public History in Early Modern Europe, Abingdon 2022. https://www.routledge.com/Hidden-Cities-Urban-Space-Geolocated-Apps-and-Public-History-in-Early/Nevola-Rosenthal-Terpstra/p/book/9780367775919#, Abingdon: Routledge, 2022
ISBN: 9780367775919
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Human-machine-communication: introduction to the special issue
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung (2022)
ISSN: 0033-4006
DOI: 10.1007/s11616-022-00754-8
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Der Buchmarkt im Zeichen der Digitalisierung
In: MedienWirtschaft 19 (2022), S. 27--41
ISSN: 1613-0669
DOI: 10.15358/1613-0669-2022-2-26
URL: https://www.beck-elibrary.de/10.15358/1613-0669-2022-2-26/der-buchmarkt-im-zeichen-der-digitalisierung-i-der-deutsche-buchmarkt-jahrgang-19-2022-heft-2?page=1
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Media Innovations and Media Revolutions. From Gutenberg to Berners Lee
In: Jan Krone, Tassilo Pellegrini (Hrsg.): Handbook of Media and Communication Economics. A European Perspective, Berlin: Springer, 2022
ISBN: 978-3-658-34048-3
DOI: 10.1007/978-3-658-34048-3_12-2
URL: https://link.springer.com/referencework/10.1007/978-3-658-34048-3#toc
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Zur Ermöglichung des akademischen Lesens. Die Funktion der Wahrnehmung im System der Wissenschaftskommunikation
In: Alker-Windbichler S, Kuhn A, Lodes B, Stocker G (Hrsg.): Akademisches Lesen. Medien, Praktiken, Bibliotheken, Wien: Vienna University Press, 2022, S. 265--288 (Bibliothek im Kontext (BiK))
DOI: 10.14220/9783737013970.265
URL: https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/detail/index/sArticle/57268/sCategory/1747
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Kritik in der Kommunikations- und Medienwissenschaft und kritische kommunikationswissenschaftliche Netzwerke.
In: Kannengießer, S., Gentzel, P., Wimmer, J. & Wallern, C. (Hrsg.): Kritik (in) der Kommunikationswissenschaft. Konferenzband zur Jahrestagung der Fachgruppe Soziologie der Medienkommunikation der DGPuK., 2022
DOI: 10.21241/ssoar.81458
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Angekündigte Revolutionen finden statt? Konturen, Probleme und Potentiale kommunikations- und medienhistorischer Forschung in digitalen Kontexten.
In: Schwarzenegger, C., Koenen, E., Pentzold, C., Birkner, T., & Katzenbach, C. (Hrsg.): Digitale Kommunikation und Kommunikationsgeschichte: Perspektiven, Potentiale, Problemfelder, 2022 (Digital Communication Research, Bd.10)
DOI: 10.48541/dcr.v10.3
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Akademisches Lesen - ein unübersichtliches Forschungsfeld
In: Stefan Alker-Windbichler, Axel Kuhn, Benedikt Lodes, Günther Stocker (Hrsg.): Akademisches Lesen. Medien, Praktiken, Bibliotheken, Göttingen: V&R unipress, 2022, S. 327-364 (Bibliothek im Kontext, Bd.5)
DOI: 10.14220/9783737013970.327
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#FairLesen vs. #BuchistBuch. Eine Einordnung der Debatte um den Verleih von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken
In: MedienWirtschaft 19 (2022), S. 18-31
ISSN: 1613-0669
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»Digitale Souveränität« in der medienvermittelten öffentlichen Kommunikation: die Beziehung zwischen Rezipient*in und Gatekeeper
In: Georg Glasze; Eva Odzuck; Ronald Staples (Hrsg.): Was heißt digitale Souveränität? Diskurse, Praktiken und Voraussetzungen »individueller« und »staatlicher Souveränität« im digitalen Zeitalter, Bielefeld: transcript, 2022, S. 247-285 (Politik in der digitalen Gesellschaft)
ISBN: 978-3-8376-5827-9
Open Access: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5827-9/was-heisst-digitale-souveraenitaet/
URL: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5827-9/was-heisst-digitale-souveraenitaet/
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Alles muss frau selber machen. Der Gender Bias in der Wikipedia und was wir dagegen tun können.
In: Bibliotheksforum Bayern 16 (2022), S. 11-13
ISSN: 0340-000X
URL: https://www.bibliotheksforum-bayern.de/aktuelles-heft
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Der Datenvielfalt des digitalen Alltags habhaft werden. Konzeptualisierungen und empirische Anwendungsszenarien von Medientagebüchern
In: Datenvielfalt in kommunikationswissenschaftlichen Forschungskontexten, 2022, S. 79-102
ISBN: 9783658366445
DOI: 10.1007/978-3-658-36645-2_5
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Recordings of digital media life: Advancing (qualitative) media diaries as a method
In: Studies in Communication Sciences 22 (2022), S. 53-68
ISSN: 1424-4896
DOI: 10.24434/j.scoms.2022.01.3066
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Smart Cities. Digitalisierungsprojekte in Deutschland.
"Räume intelligent gestalten: Kommunen im Digitalisierungsprozess zur Sicherung der Lebensqualität", veranstaltet von Frauenhofer IESE, DfKI und TU Kaiserslautern (Kaiserslautern, 30. September 2022 - 1. Oktober 2022)
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The digital City – die digitale Stadt
„Exploring socio-technical Research”, veranstaltet von der Excellence Research Action for Disruption and Societal Change (TUDiSC) der TU Dresden und der Fachgruppe Soziologie der Medienkommunikation der DGPuK (Dresden, 22. September 2022 - 23. September 2022)
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Mapping the City: Die Analyse und Gestaltung von interaktiven Medientechnologien als qualitative Methode
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Smart City - Humans, Machines and Communication Processes at the Meso-Level
72. Jahrestagung “One World, One Network?” der ICA (Paris, 26. Mai 2022 - 30. Mai 2022)
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Standardisierte Praxis oder individueller Lebensstil? Zum Wandel des Lesens im digitalen Zeitalter
4. Thüringer Fachtag für Literatur (Erfurt, 7. Oktober 2022 - 7. Oktober 2022)
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Digital Ethics Literacy: A range of services for corporations, administrations, and research projects
DigiSem 2022: Digitalisation Research Seminar des bidt, CAIS und des Weizenbaum-Instituts. Data Literacy - key competence for a fair digital society? (Joseph's, Nürnberg, 22. September 2022 - 23. September 2022)
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Selektion und Nutzer*innen-Position in traditionellen und Internet-Informationsintermediären
8. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.: Kulturen des Digitalen Gedächtnisses (, 7. März 2022 - 11. März 2022)
URL: https://www.dhd2022.de/wp-content/uploads/2022/03/DHd2022_Book-of-Abstracts_Edition-01_2022-03-06_reduziert.pdf
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Es wurden leider keine Publikationen gefunden.
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- Social Reading mit Wattpad & Co.
(Vortrag)
12. Juli 2022, Veranstaltung: »Neues Lesen«, Sankt Michaelsbund Diözesanverband München und Freising e.V., URL: https://buchwissenschaft.phil.fau.de/files/2022/07/Hagenhoff-2022-Neues-Lesen-Schloss-Hirschberg.pdf
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