Jahresbericht 2021
Der Jahresbericht ist als Living Document angelegt. Er wächst im Laufe des Jahres.
Professorinnen und Professoren
- Prof. Dr. Daniel Bellingradt, Juniorprofessur für Buchwissenschaft, insb. Historische Kommunikationsforschung
- Prof. Dr. Peter Gentzel, Juniorprofessur für Digitale Transformation der Medienkommunikation (seit September 2019)
- Prof. Dr. Svenja Hagenhoff, Professur für Buchwissenschaft, insb. E-Publishing und Digitale Märkte
- Prof. Dr. habil. Axel Kuhn vertritt eine W3-Professur für Buchwissenschaft
Akademische Räte und Oberräte
- AOR Dr. Sandra Rühr
- AOR Dr. Volker Titel
Wissenschaftliche Mitarbeiter
- Claudia Heise M.A.
- Dr. Klaus-Dieter Herbst
- Katharina Leyrer M.A.
- Ann-Sophie Vorndran M.A.
Sekretariat
- Ute Müller
Externe Doktoranden
- Dipl.-Kfm. Jörn Fahsel
- Dipl.-Buchwissenschaftlerin Ina Fuchshuber
- Christoph Jensen M. A.
- Alexander Legath M.A.
- Dipl.-Ing. (FH) Andreas Willisch (vom Dissertationsverfahren beurlaubt)
- Jörn Fahsel wird externer Doktorand
- Dr. Klaus-Dieter Herbst kommt ans Institut
Prof. Dr. Daniel Bellingradt wurde die Venia Legendi in Buchwissenschaft verliehen und er wurde zum Privatdozenten ernannt.
Dieses Jahr hatten wir keine Incomings and Outgoings.
DFG fördert ein Wissenschaftliches Netzwerk: Forschungsfeld Lesen – Lesen als Totalphänomen
Der Themenbereich des Netzwerks ist die aktuelle Forschung zur komplexen Kulturtechnik Lesen. Diese ist ein »sozialesTotalphänomen« (Marcel Mauss), das alle Bereiche moderner Gesellschaften durchdringt und für alle Akteure einer Gesellschaft handlungsrelevantist, der größte Teil der Kommunikation und Informationsaufnahme geschieht heute mittels des Zeichensystems Schrift und derRezeptionstechnik Lesen. Entsprechend seiner Komplexität ist ›Lesen‹ Untersuchungsgegenstand vieler wissenschaftlicher Disziplinen, ohneallerdings ein eigenes so benanntes Forschungsfeld darzustellen. Die Integration der über zig Fächer fragmentiert stattfinden Forschung, der Austausch unter den Wissenschaftler*innen und der Transport der Erkenntnisse in die Zivilgesellschaft fallen entsprechend schwer.
Das Netzwerk wurde beantrag von Prof. Dr. Svenja Hagenhoff und Prof. Dr. Ute Schneider (Buchwissenschaft Mainz)
Webseite: https://www.forschungsfeld-lesen.fau.de/
Aus dem ETI-Programm der FAU wird das Projekt Smart City: Diskurse, Akteure, Wirklichkeiten gefördert.
Antragsteller: Prof. Dr. Peter Gentzel
Die DFG fördert das Projekt Erschließung der handschriftlichen Einträge in frühneuzeitlichen Schreibkalendern mittels eines Repertoriums (circa 1540 bis 1800)
Im Fokus des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts steht der Schreibkalender der Frühen Neuzeit: ein mittels einer Drucktechnik hergestelltes Medium der öffentlichen Kommunikation, dessen Bezeichnung sich am Gebrauchscharakter, als zu beschreibendes Papier, orientiert. Das mit 417.000,00 Euro geförderte Projekt baut auf vier von der DFG geförderten Vorprojekten (seit 2002) auf, nutzt bereits eine Quellenbasis von rund 14.500 bekannten Exemplaren (von 1540 bis ca. 1800) und widmet sich der Sichtbarmachung, Dokumentation und Online-Ausweisung dieser einzigartigen und für viele interdisziplinäre Forschungsbereiche bedeutsamen Quellen.
Prof. Dr. Daniel Bellingradt und Dr. Klaus Herbst
2021 haben keine Tagungen stattgefunden.